Die Romanfigur

Roman von Hans-Peter Schepper

 

 

»Wer hat mein Lied so zerstört?

Wer hat den Sinn so verdreht? «   [i]

 

 

 

 

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Michael Novak arbeitet an seinem dritten Roman. Nach zwei sehr erfolgreichen Bestsellern kann Michael Novak sich nicht mehr mit seinem Romanhelden anfreunden – im Gegenteil.

 

Vorbemerkung

Sdfsdf (...)

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Vorbemerkung

Prolog

Kapitel 1

 

Prolog

(...)

Kapitel 1

Inhaltsverzeichnis

Die Einfahrt

Es war ein trüber Herbsttag und der Nieselregen, der bereits zwei Wochen andauerte, hatte das bunte Laub in einen rutschigen Morast verwandelt.

Michael Nowak hatte seine Haustür aufgeschlossen und er blickte noch einmal zurück auf seine lange Einfahrt. Das Licht war gut angebracht, es leuchtete die gesamte Einfahrt gleichmäßig aus. Der Bewegungsmelder funktionierte einwandfrei und ungesehen konnte hier niemand den schmalen und langen und einzigen Zugang zu seinem freistehenden Bungalow benutzen. Das konnte man ausschließen.

Ein paar Blätter klebten an seinen Schuhen, er drehte den Schlüssel mehrfach hin und her um das klemmende Schloss zu öffnen; es war erst vor kurzem ausgetauscht worden. Er betrat fußschüttelnd sein Haus.

„Scheiß Interview!“ sagte Michael als er die Haustür verschloss. Er war schon mal besser und die Heimfahrt im Wagen hatte ihn selbst erschrocken. Es war nur etwas Schlafmangel, nichts Anderes und anders würde sich das wohl kaum erklären lassen. Bei Schlafmangel sieht man manchmal Dinge sehen, die nicht da sind. Das ist normal.

Er wollte gerade sein Schlüssel auf das chinesische Sideboard legen, das hatte er immer so gemacht und selbst nach einem Jahr konnte er sich nicht daran gewöhnen, dass es nicht mehr das war. Es war wirklich ein schönes altes Einzelstück, Ulmenholz, alttürkis und es hatte fünf Schubläden, die in zwei Reihen asymmetrisch angeordnet waren. Es war nicht nur auf alt gemacht. Es war in jeder Hinsicht ein antikes Kunstwerk und Britta hatte es mitgenommen.

„Du benutzt ja sowieso nur eine Schublade“, hatte sie gesagt.

Er hätte sagen können, dass in den anderen kein Platz mehr war. Er hätte sagen können, dass er es mitgebracht hatte. Aber nichts hatte er gesagt. Es wäre auch nicht fair gewesen. Anderes hatte sie mitgebracht. Die eine Schublade, seine Schublade, war auch ein Versteck gewesen. Britta hatte nie hinten durch gesehen. Sie hatten zumindest nie darüber gesprochen und er weiß bis heute nicht, ob er darin vielleicht doch etwas vergessen hatte. Ganz hinten durch. Vorne waren ein paar USB-Sticks, ein Ersatzhandy, Ladegerät, etwas Bargeld, das Gerät zum online Banking und eine Handvoll Krimskrams. Das hatte er alles rausgenommen und in einer Klappkiste mit anderem Kram gelegt.

Die Garderobe hatte Britta mal vom Trödelmarkt mitgebracht, die war noch hier, und sie war – funktionell. Bauhaus, 30’er Jahre. Sie wäre beleidigt gewesen, wenn sie ihm nicht gefallen hätte. Er hing seinen schwarzen Mantel über die – funktionelle –  Garderobe, den roten Schal warf er über den Mantel. Den Schlüssel

 hatte Michael noch in der Hand und er würde ihn gleich irgendwo hinlegen und morgen würde er ihn suchen.

 

Das Haus und die Ex, der Toskana Traum und der dritte Roman

-        Geht durchs Haus

-        Nimmt Wein... stellt ihn weg... macht

-        Tee

-        bekloppten Nachbarn hörte er heute nicht ..., wenn er, mit schwerem Gerät seinen 200qm großen Garten pflegte... der dritte Roman war der erste, den er quasi hauptberuflich schrieb. Bisher war es ein schönes Hobby, es war eine Selbstentführung in eine andere Welt und viel lebhafter und detaillierter als der bloße Konsum eines Mediums, sei es nun ein Buch oder ein Film. Aber jetzt war es anders, es war sein Job und seinen Protagonisten...,  neuer Satz ... und seine Protagonisten waren seine Chefs. Es gab gute Chefs und es gab schlechte Chefs. ... er konnte seine Romanfigur nicht sympathisch schreiben. Diese Figur war nicht liebenswürdig. ... so empfand er es zumindest . ... und war sich nicht sicher, ob der Leser es auch so empfinden würde.

-        er hatte selbst den Garten kaum gepflegt... als er noch normal arbeiten war ja... die Sonnenblumen... alle sahen in eine Richtung... eine nicht... als wäre sie mit den anderen im Streit.

-        geht zum Schreibtisch, macht Computer an

-         

 

Scheiß Interview

 

Scheiß Interview. Journalisten können ganz schöne Arschlöcher sein, wie sie versuchen,  Petitessen aufzublasen, ohne Verstand, einfach nur, um eine Geschichte zu haben, die hinreichend nach Skandal mieft.

„Trennung, Drogenprobleme... Sie haben die 27 bereits erreicht?“

Das sollte wohl geistreich sein, vielleicht sogar witzig.

Online-Redakteure mit Presseausweis.

Die gleichen Typen hatten ihn schon einmal interviewt. Das war vor zwei Jahren. Seitdem hatte sich viel verändert. Ob sie es wohl diesmal schafften, das Interview fehlerfrei zu transkribieren?

 

...seine Antwort darauf, woran er denn gerade schreibe, war allerdings auch besonders geistreich.

„Der Roman handelt von einer Romanfigur.“ Albern.

Die Wahrheit war viel komplizierter. Der Roman war anders. Intensiver.

Selbst den bekloppten Nachbarn hörte er kaum noch, wenn er, mit schwerem Gerät seinen 200qm großen Garten pflegte.

wohl verfolgt fühlt den Rechner an... dann „Chef“-.Spruch!

„Ich bin hier der Chef“, sagte Michael Nowak als das Textdokument zum neuen Roman auf den Bildschirm erschien.

Michael stand vor dem Schreibtisch, seinen Mantel hatte er noch an.  Er beugte sich zum Bildschirm, der rote Schal, den er trug, legte sich über die Tastatur und bedeckte sie vollständig.

 auf das Inhaltsverzeichnis, wählte mit einem Mausklick das Kapitel, dass er gestern nach dem Interview skizzierte. „Oder willst du es mit mir verscherzen?“

Michael stand noch, hatte noch seinen Mantel an und sah gespielt grimmig von oben

 auf, schüttelte ein NEIN mit dem Kopf und winkte mit dem Zeigefinger. „Ich kann auch anders.“

Einen Namen für seinen Romanhelden hatte er immer noch nicht gefunden, keinen der passte. .. er hatte seiner Romanfigur immer wieder einen anderen Namen gegeben. ... die Namen waren oft zu schön... zu elegant ... es war ja nicht wirklich ein Held... es war vielleicht eine tragische Figur... vielleicht auch nur ein Spinner, der glaubte mit eine Menge Geld, dass die Romanfigur nicht mal selbst erwirtschaftet hatte, ... und die Figur hatte es etwas fieses getan... oder besser ... er hatte es unterlassen. ... die Romanfigur war lebendig geworden ... nur ohne Namen.

Fengshui (der Arbeitstisch stand ungünstig)

 

... und diese wirren Träume... und er fragte sich, wer diese wirren Träume hatte... als wäre er nur eine Figur in einem Traum, den er selbst gar nicht träumte...

 

... er konnte es selbst nicht verstehen. Die Romanfigur war ein Arschloch... er hätte helfen können... (hier noch die Geschichte einflechten, wie er (die Romanfigur) welche Geschichte hätte verhindern können.) aber er (also Michael Novak) und er hatte es nicht verhindert... Er mochte diese Figur nicht ... aber sie wurde lebendig... so wie alle Figuren, alle Romanfiguren auch lebendig werden... wie in jedem Roman ... habe hier war es irgendwie anders. Die Figur war lebendig und die beiden wurden keine Freunde ... im Gegenteil.  ... er verabscheute fast diese Figur, die er geschaffen hatte und er wird ihm ganz sicher kein schönes Ende bereiten.

 

Schreibt am Roman, fühlt sich beobachtet

Michel Nowak  sitzt vorm Rechner, steht auf, redet mit seiner Romanfigur,  Geräusche werden leiser, wenn die Figur etwas „anstellt“, .. denkt darüber nach den Schreibtisch anders zu stellen... Fengshui  und so

 

... hier fühlt er sich schon beobachtet...

Sitzt abends zu Hause allein...

Michael Nowak  kommt nach Hause ... ist beunruhigt, als würde er verfolgt werden... setzt sich dann, nach langem Hin und Her an seinen Schreibtisch und öffnet sein Dokument... redet ein bisschen mit seiner Romanfigur... ein bisschen wirr...

„naa, willst du es mit mir anlegen? ICH bin hier der Chef... hehe...“ ... hier wird er seiner Romanfigur eine Autopanne „geben“

Es ist Spätherbst ... usselig das bunte schöne Herbstlaub ist bereits matschig

... schreibt an seinem Roman... -> spricht mit der Romanfigur...  „Wer hat mir die Scheibenwischer verbogen... Du glaubst, ich wüste das nicht? Dafür werde ich dich bestrafen:

Er tippt:

(keine Stiländerung)

... Er fuhr durch die toskanische Landschaft... kannte die Gegend schon sehr gut und war nun an einem Ort, wo weit und breit niemand war... dann hat er eine Panne

... erst nur die Scheibenwischer verbogen... also harmlos... aber schon eine Ahnung, dass hier einer böses im Schilde führt... dann Fahrrad weg... wieder da ... platt...

Df

 

dsf

 

Dsfdf ... geht durch Wohnung ... erinnert sich an die Ex...

 

Die Käseglocke

Hier die veränderten Geräusche, wenn er schreibt, erzählen...

Der Roman war anders als die anderen, sein „Held“ war ein Arschloch. ...verträgt sich zwischendurch mit seinem „Helden“. Sein Held war Schriftsteller, wie er auch...

Er war nie in der Toskana gewesen... nicht, dass er sich daran erinnern könnte... aber er hatte immer wieder einen Traum vom felsigen Strand... da führte eine kleine unbefestigte Straße steil aufwärts... kleine Pfade zweigten ab und stürzten fast zum Strand... In seinem Traum war er oft runter gegangen, zum Strand... der Blick durch die dunklen Pinien auf das, fast absurde Blau des Wassers hatten sich von den Träumen fast als echte Erinnerung eingeschlichen ... und nur seine Ratio sagten ihm, dass es nur ein Traum sein kann ... und selbst der warme Geruch der Pinien und der frische Duft der felsigen Bucht waren so real... und doch war es nur ein Traum,  ein immer wiederkehrender.

Die Schattenkatze

Erinnert sich an die Rückfahrt ... an die Schatten, die ihm wie große Tiere vorkamen... die über die Straße huschten ... über die Katze hat er sich sehr erschrocken

Am Ende: Redet irgendwie mit Romanfigur ... „ich bin hier der Chef“  ... „OK?“

... vorher aber noch die Scheibenwischer

Reifenpanne in der Toskana

Hier wieder die seltsame Geräuschkulisse ... und wieder die Anmerkungen zum Nachbarn.

 

 

Kapitel 2

Anfang

Wolfgang und die Email

Wolfgang ruft an ... ist der Lektor mit einem freundschaftlichem Verhältnis zu Michael

... Michal erzählt, dass er beim ersten Roman mehr Spaß hatte ... es war ein Thriller... der zweite Roman war auch spannend ... aber schon düsterer... er hat das Gefühl, als würde jeder weitere Roman düsterere ... und er konnte nichts dagegen tun.

 

Kapitel 3

Anfang

Britta

Sdf

 

Quellen / Fragmente

Inhaltsverzeichnis

Ein Schriftsteller schreibt an einem Buch und bemerkt, dass er ähnliche „hässliche“ Erlebnisse erlebt, nachdem er seiner Romanfigur eine „Unannehmlichkeit“ zugewiesen hatte. Anfangs, zum Spaß, rächte er sich an SEINER Romanfigur und nach und nach wird klar, dass der Schriftsteller seiner Romanfigur den Krieg erklärt hat. Und die Romanfigur rächt sich, als wäre sie lebendig.

Prolog

-Interview mit einer Wochenzeitung (ZEIT) ...langes Interview

Michael Nowak

-------

 

 

Die Romanfigur hatte es zugelassen, dass ein kleiner Junge (sein Bruder) im Mittelmeer ertrinkt... in Italien... er hatte gesehen, dass die Luft in den Schwimmflügeln nicht genug war... aber er hatte keine Lust die Schwimmflügel weiter aufzublasen. Er hatte gerade ein Eis in der Hand und damit konnte er nicht... außerdem war es in der Bucht nicht tief. Sein Bruder konnte stehen.

Später wird bekannt... er wird es Britta erzählen... ist sein kleiner Bruder im Mittelmeer ertrunken ... es war sein kleiner Bruder und er hatte aufpassen sollen... er hatte die Schwimmflügel aufgeblasen und schlief dann in der Sonne ein...

... später hatte nie wieder Kontakt mit seinen Eltern

 

 

 

... schreibt an einem Roman und merkt gar nicht, dass es genau die

Geschichte ist, die er eigentlich auch erlebt....

Schreibt eine Geschichte und seine Romanfigur und er scheinen zu interagieren... die Realität und der Roman verschmelzen in eine eigene Welt...

 

... sitzt am Schreibtisch und schreibt an seinem neuen Roman

 

 

Sie schreiben keine Popliteratur, werden gefeiert wie ein Popstar.

Hauptstory

 

geht durch den Flur, betrachtet sich im Spiegel... mit seiner Cäsar-Frisur, schaut sein Gesicht an, seine grünen Augen ... passte zum dunklen Haar, gab einen schönen Kontrast... seine schlanke Figur wurde durch seine, fast immer in schwarz, Kleidung betont. Schade, dass seine Nase etwas schief war... hatte auch leichte Ringe unter den Augen... und ob man es schon sehen kann (Michael meint sein Kokain und den Rotwein, hier aber nur eine Andeutung) .... Hier sieht er einen ersten Schatten ... muss unbedingt gesünder leben... mehr Kräutertee und so...

Es ist Spätherbst ... usselig das bunte schöne Herbstlaub ist bereits matschig

... dann später nimmt er Kokain... kocht es auf ... mit Amoniak ... raucht sich eine Krackpfeife...

... will sich Kräutertee machen aber der Wasserkocher ist verkalkt und die ekligen Kalkbröckchen... also ... nimmt sich eine Flasche Rotwein raus... Biorotwein

Schreibt weiter

... Telefonat mit altem Studienfreund... Wolfgang... „die halten mich für intellektuell... ich weiß nicht einmal wie man Feuilleton ausspricht.“

Es war schon du dunkel als ... vorher ruft noch ein Freund an... dann ruft seine Ex, Britta an...

„Eigentlich schreibe ich nur über einen Schriftsteller, der einen Roman schreibt. Eigentlich gar nicht so spannend. Ich weiß nicht einmal, ob es überhaupt lesenswert sein könnte. Genau genommen habe ich nicht einmal einen roten Faden. “

... hat am nächsten Tag die Reifen zerstochen... (das war er wohl selbst oder irgendwelche Spinner ... das wird der Leser und auch Michael nie erfahren...

 guckt ständig zur Tür, als würde er jemanden erwarten....

... denkt darüber nach den Schreibtisch anders zu stellen... Fengshui  und so ... „immer sind die anderen schuld“

... das Haus war leer... hatte mit Britta nie über Heirat und Kinder gesprochen... es musste nicht darüber geredet werden was beiden klar war... hatten ein Zimmer auch längst ohne darüber zu sprechen als Kinderzimmer erkoren ... es war klar... was sollte das Zimmer denn sonst sein? „Das kann ja erst mal das Gästezimmer werden“ hatte Britta gesagt... hatte mit den Augen gelacht... ich hatte sie mit meinem Arm um die Hüfte gelegt ... zärtlich ... usw. ... aber das Kapitel war wohl abgeschlossen...

Hier noch die Geschichte, wie Britta niemals Kinder haben wollte... irgendwann... fiel ihm auf, dass sie Kinder .... Sie wohnte damals direkt neben einen Kindergarten ... nach und nach niedlich fand... „Kinder sind ja schon niedlich“ ... usw.

 

 

(aber dann ist Britta schwanger...) Nein, das ist langweilig. Wie siehts mit der Italienerin aus?

... waren schon über ein Jahr nicht mehr zusammen... dann noch mal v

or einigen Monaten getroffen... hatten Sex ... war

Britta war erst sechs Wochen weg... es kam ihm schon so lange vor (Britta ruft erst später an)

...dafür aber sein alter Freund Wolfgang.... Aber erst im zweiten Kapitel

 

Aber die Geschichte fehlt noch!!!

Richtung mystisch ... ein bisschen Grusel ...

Exfreundin von Michael Nowak  ist Britta, Journalistin, wird schwanger

Der rote Faden... Der Roman bringt ihn um... aber er will den Roman fertig schreiben.... Exfreundin mahnt ihn, aber er macht weiter. ...

 

... später, wenn er wieder Tee trinkt... ist es egal, dass der Wasserkocher verkalkt ist... man kann einen kleinen Moment warten, ein bisschen mehr Wasser als erforderlich einlassen ... und die Kalkbröckchen senken sich zu Boden...

 

 

Michal rennt raus... mit Messer geht in die Garage ... geht um das Haus... durch den Garten voller nassem Laub

... am nächsten Morgen sind die Reifen zerstochen.

 

...

Es waren keine Stimmen, die er hörte, es waren fremde Gedanken, die in seinem Kopf „rasten“

Es war nur ein fremder Schatten in seinem Kopf... natürlich keine Katze und seine Ratio würde verhindern, dass er verrückt werden wird. ...

Natürlich war die Realität dünn... als Schriftsteller... das war die Kunst, wenn man schreibt... in eine Welt einzutauchen ...

Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion waren manchmal so dünn wie die erste Eisschicht eines Sees ... bei ersten Nachtfrösten ... ein Herbstblatt ... halb unter Eis... halb oberhalb der dünnen Eischicht. Das Blatt wird eingequetscht in zwischen zwei Welten ... wie eine Eisschicht und sicher hatte er immer beim Schreiben die Eisschicht durchbrochen, aber er hatte immer Löcher im Eis, wo er hoch tauchen konnte... aber wenn das Eis zu dünn wurde... wie würde er auftauchen können? (sein eigener Erklärungsversuch) ...

... ahnt, dass er wirr im Kopf wird...

 

 

 

Epilog

... hält Lesung und gerät in Stocken, weil er Passagen liest, die er, wie er glaubt, nicht geschrieben hat...

Lesung des neuen Romans... der Roman scheint verändert... hat die Romanfigur etwas geändert? ... Existiert sie doch? hehe....

Michaels Probleme:

Wird verrückt (durch Kokain)... seine Romanfigur scheint tatsächlich lebendig zu sein. ... hat ein Kindheitstrauma

 Seine Ex-Freundin und er verstehen sich besser... aber da ist ja noch Feliciana. J

Der Roman, an dem er schreibt... die Romanfigur (die sich rächt) ... ist er eigentlich selbst ... er ist selbst „einfach“ nicht im Reinen... und widersprüchlich

 

Spannungsaufbau:

Fühlt sich verfolgt

Wer ist die Romanfigur?

Was passiert da, wenn er seine Romanfigur ärgert? (Psychologie Studien erforderlich; Stichwort Verfolgungswahn)

 

Wird gelöscht. Das Interview

 

MAGAZIN:             Herr Nowak , Sie haben in Folge zwei (zwei ) Bestseller geschrieben.

Michael Nowak :     Zwei (zwei)? Ja, das stimmt. (lacht)

MAGAZIN:               ... Dass ein Thriller, Ihr erster Roman, mit einem bereits oft ... benutztem Thema, Biowaffen, ... es in den Top Ten schafft, ist ja schon

Die Feuilletons überschlagen sich mit Lobeshymnen, und Sie werden gefeiert wie ein Popstar. Wann kommt ihr nächster Roman? Arbeiten Sie bereits daran?

Michael Nowak :     Ich arbeite immer am nächsten Roman. Für einen Popstar würde ich mich aber nicht halten. Nun ja. Ich sehe natürlich sehr gut aus. Ich sollte mir ein paar Starallüren einfallen lassen. Vielleicht steigert das ja noch die Verkaufszahlen.

MAGAZIN:             Die Klatschblätter berichten bereits von Trennung, Drogenprobleme... Sie haben die 27 bereits erreicht?

Michael Nowak : Der war gut. Ich dachte eigentlich daran, eine Hoteleinrichtung zu demolieren. Das macht man doch so, oder... als Popstar? Trennung? Ja. Drogenprobleme? Nein. Drogen? Ja. Ich bin mit Drogen in Berührung gekommen. Es war Kokain. Das würde ich jetzt aber nicht überbewerten. Ich trinke Tee. Darjeeling, First Flush. Keinen Whiskey.

MAGAZIN:  Eine letzte Frage... zwei letzte Fragen. Die Figuren in Ihren Romanen sind sehr lebendig. Es ist Ihr Erfolgsrezept. Identifizieren Sie sich mit ihren Romanfiguren? Sind Sie mit den Figuren befreundet?

Michael Nowak :     Nein. Und nein.

MAGAZIN:  Wenn Sie erlauben, haben wir noch eine, jetzt wirklich, allerletzte Frage.

Michael Nowak :     OK.

MAGAZIN: Wovon handelt Ihr neuer Roman?

Michael Nowak:      Es handelt von einer Romanfigur. (Michael Nowak  sieht uns mit einem verschmitzten Lächeln an.)

MAGAZIN: Herr Nowak . Wir danken für das Gespräch.

... Das Interview muss länger werden... vielleicht über den ersten Roman ... als literarischen Thriller (vielleicht sogar Thema andeuten) Biowaffen (ethnischer Präferenz)

 

 

denkt darüber nach den Schreibtisch anders zu stellen... Fengshui  und so ... „immer sind die anderen schuld“

Anfang ... Geräusche, Nachbar, Rasenmäher, Name des Helden und Käseglocke

Anfang anders... er kommt erst rein... Herbst, Blätter ... usselig... fühlt sich verfolgt... mach dann  erst, nachdem klar ist, daß er sich

Rotwein... nimmt ihn sich nicht trinkt Gemüsesaft

Stand auf

 


 

 



[i]

Songtext von Daliah Lavi, 1971